Die Abfallwirtschaft hat die Kreispolitik der letzten dreißig Jahre stark geprägt. Mittlerweile sind alle wichtigen Leitentscheidungen getroffen, und der Abfallwirtschaftsbetrieb hat sich – bei allen Problemen, die sich in den letzten Jahren gezeigt haben – zu einem verlässlichen Partner für die Bürgerinnen und Bürger entwickelt. Unsere Politik richtet sich darauf, die Belastung durch Abfallgebühren für Bürger und Unternehmen in Grenzen zu halten.

Wir sind stolz darauf, dass auf Initiative der FDP die orangefarbene Wertstofftonne eingeführt wurde. Sie reduziert das Verkehrsaufkommen zu und an den Wertstoffhöfen und gibt den Bürgern, die mobilitätseingeschränkt sind, die Möglichkeit, ihren Beitrag zur Mülltrennung zu leisten.

Wir unterstützen die Initiative des Landrats, die Verwaltung des Abfallwirtschaftsbetriebs durch einen Neubau auf dem Gelände des Landratsamts wieder zentral unterzubringen. Die Investition wird sich durch eingesparte Mietzahlungen dauerhaft amortisieren.

Eine weitere wichtige Entscheidung, die der neue Kreistag zu treffen hat ist, einen geeigneten Standort für eine Erddeponie zu finden. Bei der Sicherung der Deponiekapazitäten über das Jahr 2025 hinaus fordert die FDP eine Konzeption, die sowohl ökologische als auch ökonomische Prinzipien berücksichtigt. Die künftige Lage, Anbindung und Wegeplanung muss regional so gelöst sein, dass in Sachen Wirtschaftlichkeit nicht weiterhin die Kosten beim „Bauen“ mit nach oben getrieben werden. Die Belastung durch Zulieferverkehr muss minimiert werden.