Straßen - Pulsadern unseres Landes

      – Wohlstand kommt auf guten Straßen

Unsere Straßen sind die Pulsadern des Landes Baden-Württemberg. Auf ihnen kommen Arbeitnehmer zu ihrem Arbeitsplatz und Handwerker und Selbstständige zu ihren Kunden. Auf ihnen werden Waren von zahlreichen mittelständischen Unternehmen zu den Abnehmern in nah und fern transportiert und auf ihnen kommen Rohstoffe und Produkte aus der ganzen Welt nach Baden-Württemberg. Auf ihnen kommen Erholungssuchende in die Erholungsgebiete Baden-Württembergs und Kinder in die Kindergärten und Schulen. Auf ihnen sind aber nicht nur Pkw und Lkw unterwegs, sondern auch viele Radfahrer und der Busverkehr. Unsere Straßen verbinden Freunde und können Nähe schaffen, auch wenn man manchmal ein paar Kilometer entfernt ist.

Sind unsere Straßen überlastet oder sanierungsbedürftig, belasten sie die Bürger und die Wirtschaft des Landes. Die täglichen Staus auf unseren Straßen kosten nicht nur Zeit, sondern belasten auch die Umwelt. Sie bringen Verdruss für alle, die jeden Tag im Stau stehen und Termine einhalten oder Waren pünktlich an ihr Ziel bringen müssen. Leistungsfähige und moderne Bundes-, Landes- und kommunale Straßen sind die Grundvoraussetzung für eine hohe Lebensqualität und eine florierende Wirtschaft in Baden-Württemberg.

Wir werden ...

  • … den Aufbau eines integrierten Verkehrsmanagements fördern, das Straßenverkehr (Personen- und Güterverkehr) mit anderen Verkehrsträgern verknüpft und den Verkehr als Gesamtsystem optimiert

  • … eine Zukunftsoffensive auflegen, aus der im Umfang von insgesamt 1 Mrd. Euro Investitionen aus der Landesstiftung in die Infrastruktur, zu welcher auch der Breitbandausbau gehört, des Landes finanziert werden

  • … das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) weiterentwickeln. Wir wollen wieder 60 % der zur Verfügung stehenden Mittel für den Straßenbau vorsehen

  • … uns für ein effizientes Baustellenmanagement auf Autobahnen einsetzen, das möglichst die Zahl der Fahrstreifen beibehält und eine Beschleunigung des Bauablaufs umfasst

  • … Geschwindigkeitsbegrenzungen überprüfen. Dort, wo sie nicht zwingend notwendig sind, gehören sie abgeschafft. Blitzer sollen nur noch der Verkehrssicherheit dienen und sollen deshalb nur noch an Unfallschwerpunkten eingesetzt werden

  • … den Aufbau eines integrierten Verkehrsmanagements fördern, das Straßenverkehr (Personen- und Güterverkehr) mit anderen Verkehrsträgern verknüpft und den Verkehr als Gesamtsystem optimiert

  • … die Freigabe von Seitenstreifen in hochbelasteten Zeiten auf geeigneten Autobahnabschnitten vorantreiben

  • … die Mittel für Erhaltung und Ausbau der Landesstraßen dauerhaft auf ein höheres Niveau steigern. Die Landesstraßen sichern vor allem im ländlichen Raum die Mobilität der Bürger

  • … den Radverkehr als ökologische und gesunde Alternative zum Autoverkehr weiterhin unterstützen. Innerhalb der Kommunen sollen Radwege auch auf die Erfordernisse von Berufspendlern ausgerichtet werden. Außerdem setzen wir auf Ladestationen für Elektrofahrräder (Pedelecs, E-Bikes) und auf den Ausbau von Radmietangeboten („BikeSharing“)

  • … die Belange der Logistikwirtschaft aktiv aufgreifen und sie als wichtigen Wirtschaftsfaktor stärken

Die Straßen im Landkreis Böblingen

Die Bürger des Landkreises und unsere Unternehmen sind auf erstklassige Verkehrsverbindungen angewiesen. Wir befürworten deshalb den sechsspurigen Ausbau der Autobahn A 81 mit einer finanziellen Beteiligung des Landkreises und der Städte Böblingen und Sindelfingen, wobei die finanzielle Hauptverantwortung beim Bund als Eigentümer der Autobahn liegt.

Wichtig ist, dass der Ausbau der A 81 mit dem seit vielen Jahren vermissten Lärmschutz für die betroffenen Stadtteile in Böblingen und Sindelfingen zügig vorangetrieben wird.

Ein Missstand, der in den nächsten Jahren unbedingt beseitigt werden muss, ist der fehlende Lückenschluss zwischen der Bundesstraße 464 und der Bundesstraße 295 bei Renningen. Durch Fehlentscheidungen der Grünen Landesregierung liegt dort die Ursache für den regelmäßigen Verkehrsstau, der den Bürgern und den Unternehmen unnötig Zeit und Geld kostet.

Der Landkreis hat in den vergangenen Jahren mit Unterstützung der FDP die Kreisstraßen mit hohen Millionenbeträgen saniert. Hier stehen noch einige wenige Projekte aus, die zügig umzusetzen sind.

Wir unterstützen die Politik des Landkreises, nachfrageabhängig leistungsfähige und verkehrssichere Radwegeverbindungen zu schaffen.