Einladung zum Neujahrsempfang mit Frank Schäffler MdB

Liebe Mitglieder, Freunde und Sympathisanten der Freien Demokraten,

im Namen des Ortsverbandes der Freien Demokraten
Herrenberg und Oberes Gäu, lade ich Sie herzlich zu
unserem traditionellen Neujahrsempfang am Freitag,
den 24. Januar 2024, um 18.30 Uhr, ins Tagungs- &
Sporthotel ARAMIS, Siedlerstr. 40, 71126 Gäufelden, ein.
Für die diesjährige Neujahrsrede konnten wir den
nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten und
Finanzpolitiker Frank Schäffler gewinnen.

Mit Grußworten dabei sind
• unser Landtagsabgeordneter und FDP-Kreisvorsitzender Hans Dieter Scheerer
• der Tübinger FDP-Bundestagsabgeordnete und Spitzenkandidat der Jungen liberalen
Baden-Württemberg Julian Grünke
Im Anschluss gibt es Gelegenheit mit der Neujahrsrednerin und den Mandatsträgern
aus Bund, Land, Region, Kreis und Gemeinde ins Gespräch zu kommen.
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um Anmeldung, bis zum 30. Dezember 2024,
gebeten: mail@fdp-herrenberg.de.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit liberalem Gruß

Andreas Weik


Andreas Weik einstimmig als Vorsitzender der FDP Herrenberg und Oberes Gäu bestätigt

Neues Vorstandsteam 10-köpfig. Bundestagsabgeordneter Pascal Kober
schwört auf einen harten Wahlkampf ein.

Gäufelden – Neuer und alter Ortsvorsitzender der FDP Herrenberg und Oberes
Gäu ist Andreas Weik. Die Mitgliederversammlung, im Tagungshotel Aramis in
Gäufelden, bestätigte ihn mit einem starken Votum von 100 Prozent im Amt.
Durch die Wiederwahl wird der 43-jährige im Laufe der neuen Amtsperiode 15
Jahre im Amt sein.


In seinem Rechenschaftsbericht blickte Weik auf die vergangene Amtszeit zurück.
Man habe in den Jahren 2023 und 2024 zwei erstklassige Neujahrsempfänge mit
Hochkarätern auf die Beine gestellt. 2023 waren Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der
Bundes-FDP, und 2024 die damalige Bundesministerin für Bildung und Forschung,
Bettina Stark-Watzinger, Neujahrsredner im Oberen Gäu. Sehr erfolgreich sei auch die
erstmalige Präsenz auf dem Herrenberg Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr
gewesen, umso mehr freue man sich darüber, dass man dieses Jahr erneut eine
Standzusage von der Stadt bekommen habe. Die 2010 ins Leben gerufene
Veranstaltungsreihe „Quartal Liberal“ konnte zu Weiks Bedauern nicht mehr an seine
Erfolge der Vor-Corona-Jahre anknüpfen. Der neue Vorstand müsse sich daher unter
anderem auch Gedanken über neue Veranstaltungsformate machen. Zum Ausgang
der Kommunalwahlen im Frühjahr dieses Jahres äußerste sich Weik zufrieden. Trotz
einer schwierigen Ausganglage habe man beide Gemeinderats- und das
Kreistagsmandat verteidigt. Den Fraktionsstatus, den man durch den Wechsel von
Heidi Maisch von der CDU zur FDP kurzfristig hatte, wäre nicht zu halten gewesen.
Das dritte Mandat im Herrenberger Gemeinderat sei nicht aufgrund der
parteipolitischen Stimmungslage gescheitert, sondern vielmehr daran, dass man
abermals nur mit einer kleinen Liste mit 14 Personen angetreten sei. Würde man es
schaffen die Liste voll zu bekommen, dann sei der Fraktionsstatus in greifbarer Nähe.
.
Weik, der im Anschluss erneut für den Vorsitz kandidierte, ging in seiner
Bewerbungsrede unter anderem auch auf seine Schwerpunkte für die nächste
Amtsperiode ein. Er spüre in der Mitgliedschaft die überwiegende Erleichterung des
Ampel-Aus. Das würde man schon anhand der Präsenz auf der
Mitgliederversammlung merken, die so gut besucht wie seit Jahren nicht mehr war.
Das Momentum wolle er nutzen die Freien Demokraten vor Ort zu einer Mitmachpartei
für alle Altersstrukturen zu modernisieren und setze auf mehr Präsenz im öffentlichen
Leben. Vor allem in den Ortschaften im Oberen Gäu müsse man deutlich sichtbarer
werden. Doch zunächst gelte es alle Synergien für den bevorstehenden
Bundestagswahlkampf zu bündeln, der kurz, kalt und vermutlich auch schmutzig
werden würde. Lange Pause machen könne man danach auch nicht da bereits 2026,
mit der Landtagswahl, der nächste Wahlkampf vor der Tür stehe. Im anschließenden
Wahlgang wurde er mit 100 Prozent im Amt bestätigt. Bereits seit 2011 steht er dem
Ortsverband vor.

Die Nufringerin Sara-Jane Zagorac, seit kurzem auch Co-Kreisvorsitzende der Jungen
Liberalen Böblingen, wurde erstmals zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Die
beiden bisherigen Stellvertreter, der Herrenberger Gemeinde- und Kreisrat Wilhelm
Bührer und der Öschelbronner Joachim Antretter wurden im Amt bestätigt. Als neuer
Schatzmeister komplettiert der Tailfinger Student Linus Giesert den
geschäftsführenden Ortsvorstand. Bei den Wahlen der Beisitzer kandidierten gleich
fünf Mitglieder, die allesamt gewählt wurden. Diese sind der Herrenberger
Gemeinderat Siegfried Dierberger, Dieter Auer, Joshua Unger, Ethem Yildiz, ebenfalls
alle aus Herrenberg, und der Nufringer Thale Babel. Allein die Tatsache, dass der neue
10-köpfige Vorstand der größte jemals gewählte Vorstand der Gäuliberalen ist, sei ein
Zeichen wie motiviert die Mitgliedschaft sei. Im Anschluss bedankte sich Andreas Weik
bei Mark Bökle, der nach vielen Jahren Vorstandsarbeit, nicht mehr erneut kandidiert
hat.
Als Gäste konnte Andreas Weik den Stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP
Baden-Württemberg und Bundestagsabgeordneten Pascal Kober sowie den
Landtagsabgeordneten und FDP Kreisvorsitzenden Hans Dieter Scheerer begrüßen,
Kober berichtete über die aktuellen Entwicklungen der vergangenen Tage und schwor
die Mitglieder auf einen harten Wahlkampf ein. Es gäbe Grund zu Sorge, dass seitens
politischer Mitbewerber der Versuch unternommen wird, den Wahlkampf mit
persönlichen Angriffen und Desinformation zu führen, anstatt sich der inhaltlichen
Auseinandersetzung zu stellen. Einen ersten Vorgeschmack habe man in den
vergangenen Tagen bekommen, als die Sozialdemokraten mit Unterstützung linker
Medienhäuser den Versuch unternahmen, den Freien Demokraten einen Vorwurf
daraus zu stricken, dass diese sich regelmäßig und professionell auf alle möglichen
Szenarien vorbereitet habe. Spätestens seit dem Sommer dieses Jahres habe man ja
gemerkt, dass es äußerst schwierig werden würde, einen Haushalt für 2025
aufzustellen. Er hätte sich vielmehr darüber gewundert, wenn sich die Parteispitze
keine Gedanken darüber gemacht hätte, wie es weitergeht. „Das haben alle gemacht“,
so Kober. Der Bundeskanzler habe, wie man mittlerweile weiß, bereits im Sommer
über die Entlassung seines Finanzministers nachgedacht. Und Fakt sei schließlich,
dass Christian Lindner von Bundeskanzler Olaf Scholz vor die Türe gesetzt worden
sei, nachdem sich dieser nicht dazu nötigen ließ, ohne vorherige Prüfung, einen
verfassungsbedenklichen Haushalt durch erneutes Aussetzen der Schuldenbremse,
zu verabschieden. Diese fehlenden Milliarden hätte man auch anderweitig
zusammenbekommen, insbesondere durch Umsetzung von Vorschlägen aus dem
FDP-Wirtschaftspapier. Eine Notlage, die Voraussetzung zum Aussetzen der
Schuldenbremse ist, sei daher nicht gegeben gewesen. Auch hätte Christian Lindner
dem Bundeskanzler gemeinsame, geordnete Neuwahlen vorgeschlagen. Dies wäre
für alle beteiligten gesichtswahrend gewesen und man hätte noch einige unstrittige
Projekte gemeinsam beschließen können. Dies lehnte Scholz ab. Stattdessen entließ
er seinen Finanzminister, lies in der anschließenden TV-Ansprache eine von drei
vorbereiteten Reden ab und setzte als Nachfolger seinen Vertrauten Jörg Kukies ein,
der bereits am Vortrag des Ampel-Aus von seiner Ernennung zum
Bundesfinanzminister erfuhr. Er könne daher die Empörung seitens der
Sozialdemokraten nicht nachvollziehen. Kober appellierte an die Mitglieder sich nicht
an solchen Schmutzkampagnen zu beteiligen und sich davon auch nicht zu sehr
verunsichern zu lassen. „Die Freien Demokraten haben ein sehr gutes Angebot für die
Bürgerinnen und Bürger in diesem Land. Wir kämpfen für die Wirtschaftswende, also
für genau das, was unser Land jetzt braucht und mit Sozialdemokraten und den
Grünen nicht realisierbar ist“, so Kober am Ende seines Vortrages. Hans Dieter

Scheerer ergänzte, dass er eine überwiegend positive Stimmung gegenüber der FDP
wahrnehmen würde. „Die Menschen sind froh, dass die Ampel Geschichte ist“, so
Scheerer. Außerdem wertete er es als gutes Zeichen, dass seit dem Ampel-Aus
bundesweit knapp 2500 Mitglieder den Freien Demokraten beitraten, davon allein 12
Stück im Kreis Böblingen. Hingegen hätte es nur 2 Austritte im Kreisverband gegeben.


"Ein ehrgeiziges Ziel, aber nicht unmöglich" - Freie Demokraten in Herrenberg wollen Sitze im Gemeinderat verteidigen

Herrenberg - Die Freien Demokraten in Herrenberg treten erneut mit einer 14-köpfigen
Liste bei den Gemeinderatswahlen an. Die Mitgliederversammlung wählte den
Gemeinde- und Kreisrat, Alt-Adlerwirt Wilhelm Bührer, das dritte Mal in Folge zu ihrem
Spitzenkandidaten. Man wolle mit einer starken Mannschaft und einem bürgernahen
Wahlprogramm für ein modernes Herrenberg versuchen den Fraktionsstatus, den man
seit dem Wechsel der Gemeinderätin Heidi Maisch von der CDU zur FDP habe, zu
verteidigen. „Sicher ein ehrgeiziges Ziel, aber mit diesem Angebot nicht unmöglich“, so
der Ortsvorsitzende Andreas Weik.
Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der FDP Herrenberg stand die Aufstellung der
Liste für die Gemeinderatswahlen am 9. Juni. Zum Spitzenkandidaten wurde das dritte Mal in
Folge Alt-Adlerwirt Wilhelm Bührer (70) gewählt, der seit 2014 die Herrenberger Liberalen im
Gemeinderat und Kreistag vertritt. Auf Platz 2 folgt der 72-jährige Rechtsanwalt Siegfried
Dierberger, welcher für die FDP 2019 das zweite Mandat im Stadtparlament holte. Die
Logopädin und Kita-Leiterin Heidi Maisch (63), die Ende 2022 mit ihrem Gemeinderatsmandat
von der CDU zur FDP wechselte und somit den erstmaligen Fraktionsstatus ermöglichte, wurde
auf Listenplatz 3 gewählt. Die Fachzahnärztin für Kieferorthopädie Dr. Beatrice Dörner (54)
und der Zahnarzt Dr. Stefan Klaas (61) belegen die Plätze 4 und 5. „Damit wird unsere Liste
von fünf hochkarätigen und bekannten Herrenbergern angeführt“, kommentierte Weik auf der
Mitgliederversammlung stolz die Aufstellung.
Auf den weiteren Plätzen folgen:
6. Finn Drexhage (22), Student des Wirtschaftsingenieurwesens
7. Alexandra Ott (44), Wahlkreisbüroleiterin des Bundestagsabgeordneten Dr. Florian Toncar
8. Godehard Weinrich (59), Forstwirt
9. Mark Bökle (39), Küchenmeister
10. Ethem Yildiz (52), Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau
11. Dieter Auer (70), TGA-Bauleiter
12. Nicolas Eipper (26), Schlosser und Metallbaumeister
13. Julian Antretter (29), Versicherungsmakler
14. Ute Eipper (63), Private Immobilienverwalterin

Wie bereits 2014 und 2019 sei auch diesmal die Kandidatengewinnung alles andere als ein
Selbstläufer gewesen, berichtete Weik den Anwesenden der Mitgliederversammlung. Vor
allem durch etliche Wegzüge stand man für die hiesige Liste wieder fast bei null. Lediglich fünf
der vierzehn Kandidaten aus 2019 treten dieses Jahr erneut an. 2019 waren es vier der elf
Kandidaten, welche sich nach 2014 erneut auf der Liste wiederfanden. Für ihn und Bührer sei
die Kandidatengewinnung eine ganz schön fordernde Zeit gewesen. Umso stolzer sei man jetzt
über das Erreichte. „Mit unserer Liste machen wir ein Angebot an alle Herrenberginnen und
Herrenberger, denn sie deckt ein breites Spektrum ab. Etwas mehr als 40 Prozent der
Bewerberinnen und Bewerber sind Nichtmitglieder. Der jüngste Kandidat ist 22, der älteste 72
Jahre alt. Ziel muss es jetzt sein, den Fraktionsstatus zu verteidigen. Sicher ein ehrgeiziges Ziel,
aber mit diesem Angebot nicht unmöglich“, so Weik weiter. Die Liberalen hätten sich gerne
noch mehr Frauen auf ihrer Liste gewünscht, aber man müsse bedenken, dass Herrenberg eine
eigene Frauenliste habe und die Konkurrenz bei der Kandidatengewinnung, neben den Freien
Wählern, doppelt so hoch ist.
Unter dem Slogan „Das Beste für Herrenberg erreichen. Die FDP macht das.“ verabschiedete
die Mitgliederversammlung ein Wahlprogramm mit elf Kernfeldern. So sollen unter anderem
störungsfreie Badesaisons im Naturfreibad und die optimale Anbindung von Gäu- und S-Bahn
an den Stuttgarter Hauptbahnhof langfristig sichergestellt werden. Die Digitalisierung in der
Verwaltung zum Bürokratieabbau und Verbesserung des Bürgerservices möchten die Liberalen
ebenso vorantreiben, wie die Schaffung weiterer Flächen für bedarfsgerechtes Wohnen. Auch

mit Blick auf das 800-jährige Stadtjubiläum im Jahr 2028, wolle man die Fruchtkasten-
Sanierung als Chance für die Altstadtentwicklung und Tourismus nutzen sowie den

innerstädtischen Bereich mit BayWa-Gelände und Stadthallenquartier weiterentwickeln.


Das Beste für Herrenberg erreichen. Die FDP macht das.

Wahlprogramm zur Wahl des Gemeinderats in Herrenberg

Bauen & Wohnen:
Schaffung und Umsetzung weiterer Flächen für bedarfsgerechtes Wohnen in der Kernstadt
und den Teilorten.

Bildung & Betreuung:
Den Masterplan Schulen bedarfsgerecht umsetzen und für die anstehenden
Ganztagsbetreuungsaufgaben Bund und Land in die Zahlungspflicht nehmen.
Sofortprogramm gegen Kita-Notstand und Personalmangel erarbeiten.

Bürokratieabbau:
Die Digitalisierung in der Verwaltung weiter vorantreiben, um den Bürgerservice, z.B. bei
Anträgen oder der Ausstellung von Bescheinigungen, zu verbessern.

Energie: 
Umbau der Stadtwerke in ein ökologisches, zukunftsorientiertes Versorgungsunternehmen.
Wärmeleitplanung aufsetzen.

Freizeit:
Störungsfreie Badesaisons im Naturfreibad durch Optimierung der Reinigungstechnik und
pragmatische Kontrollen des Gesundheitsamtes sicherstellen.

Gesundheit & Soziales:
Gewährleistung eines ausreichenden Medizin- und Betreuungsangebotes für Senioren und
Pflegebedürftige auch in den Teilorten.

Jubiläum: 
Das 800-jährige Stadtjubiläum 2028 zu einem nachhaltigen, über das Jubiläumsjahr
hinauswirkenden, Festimpuls gestalten.

Jugend: 
Herrenberg für und mit der Jugend attraktiver gestalten.

Stadtentwicklung: 
Die Fruchtkasten-Sanierung als Chance für die Altstadtentwicklung und Tourismus nutzen
sowie den innerstädtischen Bereich mit BayWa-Gelände und Stadthallenquartier
weiterentwickeln.

Verkehr: 
Langfristige Sicherstellung der optimalen Anbindung von Gäu- und S-Bahn an den
Hauptbahnhof Stuttgart.

Wirtschaft: 
Ansiedlung von neuem Gewerbe und Handel im gesamten Stadtgebiet an
verkehrsgünstigen Standorten.