Wahlkampf Nachlese aus Sicht des Europakandidaten Joachim Antretter

Vorab: Ich fühlte mich geehrt, dass man mich als Kandidaten für die Europawahl vorgeschlagen und dann auch nominiert. Ich bin ja erst seit 2019 in der Partei, habe mich allerdings auch vor allem im Ortverband Herrenberg/Oberes Gäu als stellvertretender Vorsitzender engagiert.

Der Besuch und die Nominierung beim Landesparteitag in Lahr sowie beim Europarteitag in Berlin gab noch einmal viel Input und Motivation für den Wahlkampf. Als Finanzberater bin ich nicht nur politisch interessiert, sondern gerade das Thema Europa ist besonders, da es viele Bereiche auch in meiner Tätigkeit tangiert. So stand ich immer wieder im Austausch mit Florian Toncar, der im Finanzbereich (z.B. Regulierung oder auch
Altersvorsorge) in Berlin zuständig ist. Hilfreich war, dass ich bei der Landtagswahl im Wahlteam Scheerer aktiv war und so ein wenig diesen mitgestalten und Erfahrung sammeln konnte. So war für mich z.B. klar, dass
die Ansprache an der Haustür bzw. das Flyer verteilen auf jeden Fall wichtig ist, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen.

Gespannt war ich auf diese Begegnungen, da die Gemengelage vor allem im Hinblick auf die Ampel-Regierung für die FDP-Position doch für viele Leute eine Herausforderung war und – wie ich dann auch feststellte- vor allem viel Informationsdefizit vorherrschte. Immer wieder kam die in den Gesprächen das Thema auf, die FDP zeige sich zu wenig, die Positionen seien ja ganz vernünftig- doch man dringe nicht richtig durch.
Klar war, dass das Thema Migration und der Ukraine-Krieg die vorherrschenden Themen waren. Hier wurden teilweise kontroverse Sichtweisen vorgefunden – und immer wieder stellte ich fest, dass die Menschen nicht oder zu wenig informiert waren. Interessant war dann auch eine Podiumsdiskussion zu der die Bauernverbände mit hochkarätiger Besetzung eingeladen hatte. Gut war, dass ich mich da entsprechend vorbereiten konnte und so konnte ich ganz gut zusammen mit dem Europabgeordneten Norbert Leis – Vorsitzender des Agrarausschusses – mitdiskutieren und die Positionen der FDP vorbringen. Ich glaube hier konnten wir das Bild der FDP- die ja für die Abschaffung der Agrardieselsubvention verantwortlich gemacht wurde. – etwas zurechtrücken.

Spannend ging es bei der Podiumsdiskussion im Andrae-Gymnasium in Herrenberg zu. So konnten die anwesenden Schüler Fragen vor allem zu den wesentlichen Positionen im Ukrainekrieg und der Migration stellen. Wichtig hier war die Auseinandersetzung vor allem mit den Linksparteien, da hier offensichtlichen Unwahrheiten verbreitet wurden, die richtig gestellt werden mussten. Pikant auch hier, dass der Vertreter der AFD nicht erschien. Bei meinen Besuchen an den Ständen in Weil der Stadt und Sindelfingen kamen auch teilweise gute Gespräche mit Bürgern zustande. Da ich in Herrenberg immer präsent war, wurden hier natürlich die meisten Gespräche geführt. Das Ergebnis mit 8,2% war in angesichts der Gesamtsituation ganz gut, jedoch hatte ich mir persönlich mehr erhofft, da ich recht viel Zustimmung auch im Bekannten und Freundeskreis erfuhr. So konnte ich auch Spender gewinnen und so den Wahlkampf mitfinanzieren.

Wichtig war jedoch, dass wir unsere fünf Europamandate behalten konnten und mit Marie Agnes Strack-Zimmermann eine kompetente und eloquente Vertreterin im Europarlament haben. Insgesamt kann man sagen, dass es eine aufregende und intensive Zeit war, die vor die Erkenntnis brachte, dass viele Menschen nicht gut informiert, jedoch sehr wohl interessiert sind. So habe ich fast keine negative Erfahrung gemacht und viel interessante Diskussion geführt.

Ich kann nur jede(n) ermuntern auf die Leute zuzugehen und sich inhaltlich auseinanderzusetzen. Meist kommt ein gutes Gespräch zustande- und man muss nicht immer einer Meinung sein aber es wichtig, dass Demokraten miteinander sprechen und sich austauschen.

Viele liebe Grüße
Joachim Antretter


Ergebnisse bei den Kommunalwahlen im Kreis Böblingen

Der FDP-Kreisverband freut sich über stabile Ergebnisse bei den Kommunalwahlen im Kreis Böblingen – Nominierung des Bundestagskandidaten steht im Juli an

Eine Bilanz der Kommunalwahl zog die Kreismitgliederversammlung der FDP in Böblingen. Der Kreisvorsitzende Hans Dieter Scheerer MdL trug den versammelten Mitgliedern die Wahlergebnisse im Kreis und in den Städten und Gemeinden vor. Anders als in den benachbarten Landkreisen konnten die Böblinger Freien Demokraten die Zahl ihrer kommunalpolitischen Mandate nicht nur verteidigen, sondern sogar leicht erhöhen. Verteidigt wurden das Mandat in der Regionalversammlung – hier vertritt Regionalrat Albrecht Braun wie in den letzten Jahren den Landkreis Böblingen in der Region Stuttgart und wird in Zukunft die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden der FDP- Regionalfraktion wahrnehmen.

In gleicher Stärke wie bisher werden die Freien Demokraten im Kreistag des Landkreises Böblingen vertreten sein. Bürgermeister Florian Glock (Magstadt), Wilhelm Bührer (Herrenberg) und Prof. Manfred Teufel (Böblingen) wurden wiedergewählt. Neue Kreistagsmandate erhalten Erste Bürgermeisterin Josefa Schmid (Leonberg), Max Reinhardt (Sindelfingen) und Hans Dieter Scheerer (Weil der Stadt). Insgesamt steigerte die FDP ihren Stimmenanteil auf kreisweit 7,9 Prozent und verfehlte das siebte Mandat im Kreistag um nur 0,1 Prozent – das entspricht den Stimmen von 158 Wählern.

Mit großem Stolz präsentierten die Ortsvorsitzenden von Sindelfingen und Weil der Stadt für die Gemeinderatswahl historische Rekordergebnisse für die FDP – in Sindelfingen erreichte die FDP trotz verkleinerten Gemeinderats erstmals seit mehr als 50 Jahren fünf Sitze im Gemeinderat, in Weil der Stadt zieht die FDP erstmals mit 3 Sitzen in den Gemeinderat ein. In Leonberg, Böblingen, Herrenberg, Gärtringen, Aidlingen und Renningen verteidigte die FDP ihre Mandate im Gemeinderat, lediglich in Grafenau und Holzgerlingen ging jeweils ein Mandat verloren. Zuwachs gab es auch in den Ortschaftsräten – in Maichingen, Darmsheim, Dagersheim und Höfingen ist die FDP in Zukunft in diesen örtlichen Gremien vertreten.

Insgesamt bleibt die Zahl der Mandatsträger der FDP im Landkreis Böblingen mithin stabil. „Wir werden unsere kommunalpolitische Arbeit sachkundig, solide und bürgernah fortsetzen“, erklärte Hans Dieter Scheerer als Fazit der Kommunalwahl.

Als weiteres Thema beschäftigte den FDP-Kreisverband am Donnerstagabend das anstehende Volksbegehren zur Verkleinerung des Landtags, das vor vier Wochen vom Innenministerium auf Antrag einiger Bürger aus dem Landkreis Ludwigsburg zugelassen wurde. Hier gilt es, in den nächsten Monaten die Unterstützung von 700.000 wahlberechtigten Baden-Württembergern zu bekommen. Die FDP wird landesweit für dieses
Volksbegehren werben und erhofft sich breite Unterstützung für den Gesetzesantrag, der die Zahl der Wahlkreise auf 38 reduzieren soll. Eine von der FDP in Auftrag gegebene aktuelle repräsentative Umfrage hat ergeben, dass mehr als 60 Prozent der Bürger in Baden- Württemberg für die Verkleinerung des Landtags eintreten. Schließlich gab der Kreisvorsitzende bekannt, dass nunmehr die Bundestagswahl im Herbst 2025 in den Fokus der FDP rückt. Der FDP-Kreisverband wird am 20. Juli 2024 seinen Kandidaten für den Wahlkreis Böblingen aufstellen. Der Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Florian Toncar wird sich erneut darum bewerben, im Kreis Böblingen für die FDP ins Rennen zu gehen.

 

Wahlergebnisse Europa- und Kommunalwahl 2024

 


Europakandidat

Vorstellung Joachim Antretter

Der gebürtige Öschelbronner ist heute 66 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er besuchte das Schickardt Gymnasium in Herrenberg und war dann 10 Jahre lang als Polizeibeamter tätig. In den 80er Jahren stieg er zunächst neben, dann hauptberuflich in die Finanzbrache ein und gründete 1990 die heutige ANTRETTER GMBH Finanzdienstleistungen in Herrenberg. Er erwarb ein Diplom im Bereich Private Banking und ist ehrenamtlich bei der IHK als Sachkundeprüfer für Finanzierungen und Kapitalanlagen tätig. Herr Antretter ist vielseitig vor allem politisch und gesellschaftlich interessiert, liebt die Musik und sportliche Aktivtäten. Seit 6 Jahren in der FDP und seit zwei Jahren stellvertretender Ortsvorsitzender Herrenberg/Oberes Gäu.

Seine politischen Schwerpunkte liegen in der Deregulierung, der Steuer- und Finanzpolitik, der Sicherheitspolitik sowie dem freiheitlichen Grundgedanken.

Für starkes modernes und sicheres Europa!

5 gute Gründe FDP zu wählen:

  • Freiheit und damit Sicherheit!
  • Freie und prosperierende Wirtschaft hat Vorfahrt!
  • Länder auf Augenhöhe, Kultur bewahren und genießen
  • Rechtstaatlichkeit bewahren, Werte leben und erhalten!
  • Reform der GEAS – gemeinsames wirksames Asylsystem

Regionalversammlung Kandidaten und Kandidatinnen

  1. Albrecht Braun (Sindelfingen)
  2. Florian Glock (Magstadt)
  3. Jürgen Haar (Böblingen)
  4. Jochen Haas (Leonberg)
  5. Vanessa Josenhans (Böblingen)
  6. Andreas Knapp (Sindelfingen)
  7. Joachim Antretter (Herrenberg)
  8. Stefanie Schindele (Weil der Stadt)
  9. Petra Bäuerle
  10. Daniel Schmidt (Gärtringen/ Aidlingen)
  11. Siegfried Dierberger ( Herrenberg)

Kreistag Kandidaten und Kandidatinnen

Böblingen

  1. Manfred Teufel
  2. Jürgen Haar
  3. Sigrid Klemm
  4. Martina Sieber
  5. Dr. Martin Hartig
  6. Reintraud Schunn
  7. Johannes Peltonen
  8. Dr. Andre Kempf
  9. Vanessa Josenhans
  10. Jonathan Nowak
  11. Kathrin Zimmermann
  12. Sebastian Kurtz
  13. Dr. Detlef Gurgel

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten - HIER

Sindelfingen

  1. Andreas Knapp
  2. Maximilian Reinhardt
  3. Albrecht Braun
  4. Dr. Andreas Beyer
  5. Dr. Michael Reinert
  6. Laura Vargas Gonzalez
  7. Marcel Obert
  8. Sandra Klobuczek
  9. Kornelia Cziomer
  10. Doris Riedle-Knapp
  11. Friedrich Reinert
  12. Dr. Siegfried Barth
  13. Daniele Buscemi
  14. Sandra Hennig
  15. Horst Thome
  16. Ulrich Prosch
  17. . Dr. Alexander Schorm
  18. Michaela Reinhardt

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten - HIER

Leonberg

  1. Dieter Maurmaier
  2. Josefa Schmid
  3. Ursula Kreutel
  4. Jochen Haas
  5. Philipp Wurtz
  6. Pascal Schejnoha
  7. Jan-Philipp Lenhardt
  8. Radegunde Schenk-Kern
  9. Horst Nebenführ
  10. Vanessa Schnorr
  11. Sami Zohni
  12. K. Krishnakumar
  13. Nicolay Hess

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten - HIER

Herrenberg

  1. Wilhelm Bührer
  2. Heidi Maisch
  3. Siegfried Dierberger
  4. Dr. Beatrice Dörner
  5. Dr. Stefan Klaas
  6. Sara-Jane Zagorac
  7. Finn Drexhage
  8. Sabine Speidel
  9. Ethem Yildiz
  10. Ute Eipper

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten - HIER

Weil der Stadt, Rutesheim und Weissach

  1. Hans Dieter Scheerer
  2. Chris Steinbinder
  3. Dr. Jörg Schweikhardt
  4. Hartmut Sigel
  5. Stefanie Schindele
  6. Nicolai Maisch
  7. Anna Maria Fiorenza
  8. Carsten Dvorak
  9.  Joachim Kleist
  10. Florian Körner

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten - HIER

Renningen und Magstadt

  1. Florian Glock
  2. Oliver Schmiedeberg
  3. Steffen Bechthold
  4. Ralf Weygand
  5. Leon Beck
  6. Simon Leichtle
  7. Niklas Berg

Holzgerlingen, Altdorf, Hildizhausen und Weil im Schönbuch

  1. Dr. Christine Watrinet
  2. Dr. Gisela Toncar-Pflumm
  3. Dr. Helmut Pflumm
  4. Harald Michael Maurer
  5. Petra Bäuerle
  6. Peter Knorr
  7. Niklas Zaiser
  8. Tobias Wolkober
  9.  Dr. Karl-Heinz Frank

Schönaich, Aidlingen, Ehingen und Grafenau

  1. Leila Schrauss
  2. Christina Gomez de Claus
  3. Oliver Hartig
  4. Jörg Josenhans
  5. Sandra Klemm
  6. Richard Wells
  7. Fin Woschke

Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten - HIER

Gärtingen

  1. Uli Zinser
  2. Dr. Daniel Schmidt
  3. Dr. Thomas Fölster
  4. Claus Falkenberg
  5. Jasmin Zinser
  6. Maximilian Stahl
  7. Katharina Arendt
  8. Florian Lais
  9. Kai-Olaf Dammenhain
  10. Volker Huppert

Gäufelden, Bondorf, Jettingen und Mötzingen

  1. Joachim Antretter
  2. Egon Stoll
  3. Michael Ringwald
  4. Markus Braun
  5. Linus Giester

REGIONAH – regionale Dialog- und Beteiligungsreihe

Der VRS lud die 2,8 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner der Region ein, ihre Ideen und Vorschläge zur Verbesserung von Naherholungsangeboten einzubringen. Unter dem Motto "Das wäre wenn…" lief vom 23. Januar bis 22. Februar die Initiative "RegioNah" mit sechs Dialog- und Beteiligungsveranstaltungen in allen Landkreisen und der Landeshauptstadt. Im Böblinger Konferenzcentrum war die Beteiligung der Bürgerschaft bedauerlicherweise unterdurchschnittlich. Eine digitale Plattform (www.region-stuttgart.org/mitmachen) unterstützt die Sammlung von Vorschlägen, die bis 10. März eingereicht werden können. Anschließend werden die Ideen mit Fachleuten diskutiert und in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen weiterentwickelt.

Der VRS unterstützt jährlich Projekte mit dem Kofinanzierungsprogramm Landschaftspark Region Stuttgart. Jährlich stehen durchschnittlich 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, um bis zu 50 Prozent der Projekt-Kosten zu decken. Erst Anfang Februar hat der Planungsausschuss 1,6 Millionen Euro für 17 Projekte aus fünf Landkreisen bewilligt, sieben davon im Landkreis Böblingen mit insgesamt 136.000 € Zuschüssen. Entlang des bisherigen Museumsradweges von WeilderStadt bis Nürtingen entsteht die ERLEBNISTOUR KulturLandschaft zwischen Heckengäu und Schönbuch an Standorten in Böblingen, Ehningen, Gärtringen, Herrenberg und Hildrizhausen. In Ehningen ein weiterer Abschnitt des Trendsportparks mit Pumptrack-Anlage und in WeilderStadt ein naturnaher Gewässerumbau zu den Freianlagen Brühlwiesen.

Windkraft - Informationsveranstaltungen und Beteiligung

Auf der Grundlage gesetzlicher Vorgaben hat der VRS mindestens 1,8% der Regionsfläche für die Nutzung der Windenergie auszuweisen. An dem dafür notwendigen Planungsverfahren kann sich neben Städten, Gemeinden und Trägern öffentlicher Belange auch die Öffentlichkeit zu beteiligen. Über die dafür erforderliche Auslegung der Planunterlagen in Landratsämtern und der Geschäftsstelle des Regionalversammlung hinaus wurde in sechs Gemeinden vor Ort und einer Online-Veranstaltung der Planentwurf vorgestellt. Gut 1.000 Personen haben dieses Angebot wahrgenommen. Bis zum 2. Februar gab es die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen zum Planentwurf vorzubringen. Die eingegangenen Stellungnahmen (mehr als 8.000) werden in der Regionalversammlung beraten, voraussichtlich im April 2024.

Bekenntnis zur Internationalität des Wirtschaftsstandortes

Die Region Stuttgart steht an der Schwelle zu einer nachhaltigen und innovativen Zukunft. Durch die aktive Gestaltung und Anpassung an die EU-Richtlinien und - Initiativen zeigt die Region, wie Herausforderungen in Chancen umgewandelt werden können, um eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. Im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung stand Anfang Februar die Bedeutung Europas für die Region Stuttgart sowie die gemeinsame Europaarbeit des VRS und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) im Mittelpunkt. In der Region Stuttgart leben 2,8 Mio. Menschen aus vielen Ländern zusammen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft der Region. Unterstrichen wurde im Ausschuss ebenfalls die Notwendigkeit eines friedlichen Zusammenlebens und europäischer Werte wie Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit. Durch zahlreiche Projekte und Veranstaltungen stärkt die Region ihre Position in Europa. Dazu gehören die Vernetzung und Interessenvertretung in verschiedenen europäischen Netzwerken, Standortmarketing, das Einwerben europäischer Fördermittel und die Verbreitung von EU-bezogenen Informationen.

Vor den Europawahlen 2024 sind weitere Maßnahmen geplant, um die Bedeutung und der EU für die Region hervorzuheben und die Bevölkerung für europäische Themen zu sensibilisieren. So wird die Ausstellung „Plakate für Europa“ im Treffpunkt Rotebühlplatz der Volkshochschule Stuttgart im Mai 2024 fortgesetzt. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung zu den Europawahlen ist die Region Stuttgart am 29.02.2024 in Böblingen präsent. Nach den Wahlen werden die „Plakate für Europa“ ggf. beim internationalen Straßenfest vom 21. bis 23.06. 2024 in Sindelfingen ausgestellt.

Erweiterung des S-Bahn-Netzes Die Regionalversammlung

Stuttgart hat Ende 2023 Beschlüsse zur Erweiterung des S-Bahn-Netzes gefasst. Im Zentrum stehen die Verlängerung der S1 nach Geislingen an der Steige, der S5 nach Vaihingen (Enz) und die
Integration der Schusterbahn in das S-Bahn-System von Esslingen bis nach Walheim. Diese Maßnahmen folgen umfangreichen Machbarkeitsstudien, die ihre Vorteilhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit bestätigen. Pläne für eine S-Bahn-Verlängerung nach Horb: Die Region beschloss Ende Januar Prämissen für eine mögliche Verlängerung der S-Bahn bis nach Horb. Die Maßnahme könnte bis zur Fertigstellung des Pfaffensteigtunnels eine Verbesserung der Anbindung der Gäubahn an den Knoten Stuttgart erreichen. Als Rahmenbedingungen hatte der Ausschuss eine klare Finanzierungszusage durch das Land, dessen vollständige Kostenübernahme für
die Verlängerung und den Fahrzeugeinsatz, die Sicherstellung ausreichender Fahrzeuge und Personalressourcen durch die S-Bahn Stuttgart und die Klärung der Aufgabenträgerschaft gefordert. Bei Verschlechterung der Betriebsqualität wird die Verlängerung zurückgenommen. Das Thema wird nun gemeinsam mit dem Verkehrsministerium Baden- Württemberg weiterverfolgt.

Gewerbe: Regionale Unterstützung sichert Weilheims Gewerbegebiet Rosenloh

Die Regionalversammlung hat im Dezember umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen für die Stadt Weilheim an der Teck beschlossen. Wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Ansiedlung einer Brennstoffzellenfabrik der cellcentric GmbH & Co. KG auf rund 15,5 der insgesamt 30 Hektar. Die Unterstützung beinhaltet die Absicherung der regional- bedeutsamen Grunderwerbs- und Infrastrukturkosten bis zu maximal 21 Millionen Euro. Hierzu wurde eine vertragliche Vereinbarung mit einer zehnjährigen Laufzeit geschlossen. Haushalt des VRS setzt Akzente Die Regionalversammlung hat den Haushalt des Verbands Region Stuttgart für das Jahr 2024 im Dezember verabschiedet. Es stehen insgesamt 495,6 Millionen Euro zur Verfügung. Von den Fraktionen wurden 97 Anträge eingebracht.

Klima: Alle Fraktionen haben Anträge zur Bewältigung von Klimaherausforderungen gestellt

Neben nachhaltiger Energiegewinnung aus Photovoltaik und Wind spielt im neuen Jahr weiterhin grüner Wasserstoff eine entscheidende Rolle. Im Rahmen des Förderprogramms für Wasserstoff, das von der Regionalversammlung bereits 2021 ins Leben gerufen wurde und über ein Volumen von 20 Mio. Euro verfügt, sollen weitere Projekte folgen.

Mobilität: Im neuen Jahr wird das S-Bahnnetz in der Region erneut von Streckensperrungen auf den Prüfstand gestellt

Zudem stehen dem Nahverkehr weitere Herausforderungen bevor, zu welchen auch die Fußball EM 2024 gehört. Vor diesem Hintergrund werden umfassende Ersatz- und Ausgleichsverbindungen im ÖPNV-Netz beabsichtigt. Unabhängig davon sollen im kommenden Jahr ein Ausbau des Nordkreuzes und die Stärkung der Panoramabahn stattfinden sowie eine Stadtbahn-Direktverbindung  zwischen Hauptbahnhof und Vaihingen entstehen. Der Individualverkehr in der Region soll ebenso nicht vernachlässigt und mit weiteren Optimierungen vorangetrieben werden. Teil davon sind die Bereitstellung von Toiletten an P+R-Plätzen sowie eine verbesserte Radinfrastruktur durch Planung neuer Wege und Ausbau bisheriger Verbindungen.

Innovation: Mithilfe verschiedener Maßnahmen sollen Technologien wie Glasfaser und 5G-
Netze auch in der Region ausgebaut werden.

Darüber hinaus soll die Weiterentwicklung von KI gefördert werden. Um weiterhin Modernisierungen voranzutreiben, soll auch die S-Bahn von Maßnahmen zur Digitalisierung und Automatisierung profitieren. Dies geschieht vorallem durch den mit dem Zugsicherungssystem ETCS ausgestatteten digitalen Knoten Stuttgart. Dieser ermöglicht eine effizientere Zugfolge und soll das Bahnnetz auch über Regionsgrenzen hinaus verbessern.

Fachkräftemangel

Es sollen nicht nur das Q-Guide-Projekt und das Welcome Center ausgebaut, sondern Zugezogenen auch die Lebensqualität durch die Naherholungsmöglichkeiten in der Region vermittelt werden. Indem zusätzlich die
Vielfältigkeit des ansässigen Arbeitsmarktes beleuchtet wird, sollen der Personal- und Fachkräftemangel verringert werden. Hierbei sollen auch Bekanntmachungen von Plattformen wie Zukunftstechnologie-Messen dazu beitragen, den Austausch von Wissen und Ideen zu fördern sowie neue Anreize und Netzwerke zu schaffen. Weiterführende Details und zahlreiche interessante Informationen sind auf der modernisierten Homepage des VRS unter www.region-stuttgart.org verfügbar.

Für einzelne Fragen stehe ich als Ihr Regionalratsvertreter aus dem Kreis BB nach Vereinbarung gerne auch persönlich zur Verfügung.

Charlie A. Braun


Regionalrat Albrecht Braun feiert 70. Geburtstag

Der FDP-Kreisverband Böblingen gratuliert Regionalrat Albrecht Braun aus Sindelfingen zu seinem 70. Geburtstag am Freitag, dem 12. Januar 2024. Albrecht Braun gehört seit mehr als 25 Jahren der FDP an und arbeitet bei den Freien Demokraten auf allen Ebenen mit. In den ersten Jahren engagierte er sich im FDP Kreisverband Esslingen, ehe er 2016 nach Sindelfingen zog. Im Stadtverband Sindelfingen ist er seit sechs Jahren Schatzmeister, ebenso lange gehörte er dem Kreisvorstand der FDP im Kreis Böblingen an. Er ist Mitglied des FDP Bezirksvorstandes und Delegierter zum Landesparteitag der FDP.

Im Sindelfinger Gemeinderat wirkt er seit fünf Jahren als sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Technik und Umwelt mit, ehrenamtlich engagiert er sich u.a. in der Stadtteilarbeit im Stadtteil Viehweide. 2009 wurde Albrecht Braun erstmals in die Regionalversammlung der Region Stuttgart gewählt, dort wirkte er 10 Jahre lang im Aufsichtsrat der Wirtschaftsförderung mit. Nach einer kurzen Unterbrechung zog Albrecht Braun 2022 erneut in die Regionalversammlung ein. Er gehört seither dem Planungsausschuss des Verbands Region Stuttgart an.

Der FDP Kreisvorstand gratuliert Albrecht Braun zu seinem Geburtstag!


Erfolgreicher Landesparteitag der FDP Baden-Württemberg setzt klare Ziele für die Zukunft

Der Landesparteitag der Freien Demokratischen Partei (FDP) Baden-Württemberg fand am 05.01.24 in Stuttgart Fellbach unter reger Beteiligung von Delegierten, Mitgliedern und Gästen statt. Die Veranstaltung stand im Zeichen intensiver Diskussionen, politischer Weichenstellungen und der Formulierung zukunftsweisender Ziele für die liberale Politik im Land.

Der Kreisverband Böblingen war mit 15 Delegierten sehr gut vertreten.  Der Vorsitzende Hans-Dieter Scheerer (MdL) konnte einen wichtigen Antrag für die Zukunft der Migrationspolitik einbringen. Der Antrag wurde konstruktiv diskutiert und anschließend einstimmig verabschiedet. Durch das Engagement des Kreisverbandes Böblingen konnten zwei wichtige Themen Verkehr und Migration entscheidend mitgestaltet und beschlossen werden.

Der Kreisvorstand Böblingen geht sehr optimistisch in das neue Jahr und ist gut für die Kommunalwahl dieses Jahrs aufgestellt. Er wird sich weiterhin aktiv für die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Kreises einsetzen und wichtige Themen vorantreiben.

Als Delegierte waren vertreten (von links):

Andreas Weik (OV Herrenberg), Maximilian Reinhardt (OV Sindelfingen), Dr. Thomas Fölster (Weil der Stadt/ Grafenau) , Jochen Haas (OV Leonberg), Radegrunde Schenk-Kern (OV Leonberg), Jonathan Nowak (OV Böblingen), Albrecht Braun (OV Sindelfingen), Dr. Florian Toncar MdB, Wilhelm Bührer (OV Herrenberg) , Pascal Schejnoha (OV Leonberg), Katharina Arendt (OV Aidlingen/ Gärtringen), Joachim Antretter (OV Herrenberg), Hans-Dieter Scheerer MdL, Vanessa Josenhans (OV Böblingen), Andreas Knapp (OV Sindelfingen)